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Steuerliche Vorteile einer Immobilienanlage ausschöpfen

Wie beispielsweise bei einem Annuitätendarlehen auch, setzen sich die Rückzahlungen bei einem Festdarlehen aus einem Zins- und Tilgungsanteil zusammen. Jedoch fließen die Tilgungsanteile nicht in die Rückzahlung des Darlehens und somit an die Bank zurück, sondern werden angelegt.

Dazu eignen sich festverzinsliche Wertpapiere, Lebensversicherungen, Aktien und auch Aktienfonds. Zur Baufinanzierung eines solchen Darlehens wird somit ein tilgungsfreies Darlehen verwendet. Gezahlt werden lediglich Zinsen; die Restschuld bleibt für die gesamte Laufzeit konstant. Am Ende der Laufzeit muss dann mit der Ausschüttung der jeweiligen Anlage das Darlehen komplett zurück gezahlt werden. Wer sich da für eine Kapitalanlagevariante entschieden hat, die eine positive Wertentwicklung aufweisen kann, profitiert von einem entsprechend hohen Vermögensüberschuss.

Meist wird ein Festdarlehen von denjenigen genutzt, die ihre Immobilie nicht selber bewohnen, sondern Mieteinnahmen nutzen wollen.

Kapitalanleger können die anfallenden Zinsen aus der Finanzierung steuerlich geltend machen und somit von einem Festdarlehen profitieren.

Jedoch sollte man gesetzliche Veränderungen dabei nicht aus den Augen verlieren. Denn einmalige Kapitalleistungen aus Versicherungen die nach dem 31. Dezember 2004 abgeschlossen wurden, unterliegen grundsätzlich der Besteuerung. Erfolgt die Kapitalauszahlung vor Vollendung des 60. Lebensjahres gelten alle Erträge als steuerpflichtig und unterliegen dem persönlichen Steuersatz. Wird nach der Vollendung des 60. Lebensjahres ausgezahlt und der jeweilige Vertrag kann eine Mindestlaufzeit von 12 Jahren aufweisen, ist nur die Hälfte der Gewinne als steuerpflichtig zu behandeln und muss mit dem individuellen Steuersatz angerechnet werden.

Jedoch weist ein Festdarlehen nicht nur Vorteile für den Kapitalanleger auf; das Zinserhöhungsrisiko nach dem Ablauf der Zinsbindung fällt höher aus als bei einem herkömmlichen Annuitätendarlehen.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Gefahr, dass die erwarteten Leistungen aus einer fälligen Versicherung nicht den Erwartungen entsprechen. Dann reichen zum Ende die Mittel nicht aus, um komplett zu tilgen. Finanzlücken sind dann meist vorprogrammiert und der Kapitalanleger muss nachfinanzieren. Somit ergibt sich als Fazit, dass ein Festdarlehen nicht immer die geeignete Form für Kapitalanleger darstellt, um sich mittels Steuererleichterungen Vorteile bei der Immobilienfinanzierung zu verschaffen.

Eingehende Vergleiche, auch insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten, sollten unter die Lupe genommen werden.

Ein Artikel von www.baufinanzierung-vergleich24.de



Artikel aus Finanzen von creative24 am 21. Sep. 2007

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