Lido – der Strand von Venedig
Obwohl nur etwa 5 km oder besser gesagt etwa 5 Bootsminuten vom Markusplatz entfernt, fühlt sich in das mondäne Seebad der 20er Jahre, so wie es Thomas Mann im “Tod in Venedig” beschreibt, zurückversetzt. Die Strassen, die paralell zum Strand verlaufen, werden von prachtvollen Villen und Hotelpalästen im eher orientalisch anmutenden Jugendstil gesäumt, wie zum Beispiel das Hotel De Bains, wo einer seiner berühmtesten Gäste - Thomas Mann - zu seinem Werk “Tod in Venedig” angeregt wurde.
Die Bienale
Auch heute erregt der Lido die Aufmerksamkeit der Welt, wenn sich Stars und Starletts, Schauspieler und Regiseure zum alljährlichen internationalen Filmfestival, der Biennale, die im Palazzo del Cinema abgehalten wird, treffen. Die internationale Prominenz wohnt standesgemäss im benachbarten, prächtigen Hotel Excelsior, das zu diesem Zeitpunkt von einer Horde Paparazzi umlagert wird.
Der Sommersitz der Bürger von Venedig
Aber auch sonst versprüht der Lido den nostalgischen Charme eines noblen Badeortes. Hier entflieht man dem hektisches Treiben und den Touristenmassen ohne Ende und taucht in eine vergangene Zeit. Die Oberschicht der Lagunenstadt trifft sich alljährlich am 12 km langen Sandstrand, mit unzähligen kleinen, in Reih und Glied aufgestellten Strandhäuschen. zur Sommerfrische. Man hört plötzlich nur mehr italienisch, immer wieder sieht man Jogger am Strand, es wird Strand-Fussball oder Beachvolley gespielt oder einfach nur in der Meeresbrandung am feinen Sandstrand spaziert.
Am Abend
Abends ist die Hauptsrasse - Viale Santa Maria Elisabetta, eine etwa 500 m lange, eher ruhige Strasse mit kleinen Cafes, hervorragenden Restaurants, Gelaterias und noblen Boutiquen. das gesellschaftliche Zentrum. Man trifft sich zu einen herrvoragenden Capuccino, nascht an der sicher besten Eischreme der Region oder trinkt ein Gläschen Rotwein oder einen “Spritz”, das ist ein Mixgetränkmit Campari oder einem Bitteraperetiv mit Soda oder in der noblen Variante mit Frizzante.